Coffea die Kaffeepflanze
Die Kaffeepflanze
Sie gehört zu der Familie der Rötegewächse (Rubiaceae). Es gibt viele Arten von Kaffeepflanzen, nur wenige eignen sich jedoch für die Herstellung von Kaffee. Die wohl bekanntesten und meistgekauften Kaffeearten der Welt sind Arabica und Robusta. Die Kaffeebohne bildet den Samen der Strauchpflanze oder des Kaffeebaumes, wobei die Bäume eher klein gehalten werden, um die Ernte zu erleichtern. Die Frucht der Kaffeepflanze ist die Kaffeekirsche, die zumeist zwei Kaffeebohnen enthält. Manchmal verkümmern die Fruchtansätze und es bildet sich nur eine Bohne, die sogenannte Perlbohne. Diese natürliche Mutation ist hochgeschätzt und beliebt, da sie ein stärkeres Aroma enthält. Angebaut werden Kaffeegüter meist 30° nördlich und südlich des Äquators.
Arabica
Die Arabica-Bohne hat den größten Anteil auf dem Kaffeemarkt. Sie ist insbesondere für ihre Bekömmlichkeit und ihren weichen, fruchtigen Geschmack bekannt. Die Bohne enthält im Vergleich zur Robusta weniger Koffein und ist anspruchsvoller im Anbau, da sie ein ausgeglichenes Klima mit milden, beständigen Temperaturen benötigt. Sie ist als einzige Kaffeepflanze in der Lage, sich selbst zu befruchten und wächst meistens in höheren Lagen (1000 m bis 2500 m).
Robusta/Canephora
Die Robusta-Pflanze ist gegenüber der Arabica-Pflanze wesentlich widerstandsfähiger, was auf den höheren Koffeingehalt zurückzuführen ist. Sie verträgt höhere Temperaturen besser, wächst schneller und ist ertragreicher als die Arabica-Pflanze. Ihr Geschmack ist erdig, nussig und schokoladig; ihr voller Körper mit viel Crema und ihr starker Geschmack eignen sich besonders gut für Espresso-Mischungen.